Huelva

Huelva Huelva - eine Stadt mit viel Geschichte.

Die Provinzhauptstadt Huelva zählt etwa 146.000 Einwohner und befindet sich unweit der portugiesischen Grenze. Die Stadt Huelva an der Costa de la Luz ist kaum vom Tourismus geprägt. Die Menschen leben vom Fischfang, oder arbeiten in einem der großen Chemie-Konzerne.

Huelva liegt an der Mündung der Flüsse Rio Tinto und Odiel, wo ein sehr mildes Klima herrscht. Der Naturpark Marismas del Odiel, ein Brutplatz für zahlreiche Vogelarten, gehört ebenfalls zur Stadt Huelva. Der Hafen der Stadt ist der zweitgrößte in ganz Spanien.

Huelva hat jedoch auch einige touristische Attraktionen zu bieten. Sehenswert ist das Museo Provincial, das auch über eine Abteilung für Archäologie verfügt. Ansonsten werden Gemälde und Kunstgegenstände aus unterschiedlichen Epochen präsentiert. Auch das Kolumbusmuseum ist einen Besuch wert, denn es zeigt die Nachbauten der drei berühmten Schiffe des Entdeckers. Von den Grünanlagen der Stadt wären vor allem der Park Moret und der Park Alfonso zu erwähnen. Der Moret-Park ist der größte innerstädtische Park Andalusiens und ist vor allem ein Naherholungsgebiet für die Einwohner Huelvas. Von hier aus hat man auch einen wunderschönen Blick über den Naturpark Marismas del Odiel.

Im Osten der Stadt wurde im Jahr 1929 eine Statue zu Ehren von Christopher Columbus errichtet. Sie wurde genau an der Stelle errichtet, an der die beiden Flüsse Odiel und Rio Tinto zusammentreffen. Columbus hatte im nahe gelegenen Kloster „La Rabida“ viel Zeit mit dem Studium der damals bekannten Seekarten verbracht, bevor er in See stach und schließlich Amerika entdeckte. Auch die Stierkampfarena der Stadt ist durchaus einen Besuch wert. Jeden Freitag findet vor dem Stadion Nuevo Colombino ein Flohmarkt statt, auf dem man sicher das eine oder andere Schnäppchen machen kann.

In Huelva gibt es auch einige schöne Sakralbauten, wie zum Beispiel die Kathedrale La Merced, die San Predro Kirche aus dem 15./16. Jahrhundert, die Kirche Concepcion aus dem 18. Jahrhundert und das Sanktuarium Nuestra Senora de la Cinta, welches zwischen dem 15. und 18. Jahrhundert entstand.

Wichtige Treffpunkte in der Stadt Huelva sind die Plaza de las Monjas und die Plaza de la Palmera. Hier findet man auch einige Restaurants, Bars und Cafés.

Völlig untypisch, aber sehenswert ist das Stadtviertel Barrio Reina Victoria, welches von Engländern für die Minenarbeiter errichtet worden war.

Ganz in der Nähe von Huelva liegen die Odiel-Sümpfe, in denen man viele verschiedene Vogelarten beobachten kann. Nach dem Donana-Naturpark sind die Sümpfe das zweitgrößte Feuchtgebiet Andalusiens.

Wer Lust zum Baden hat, geht in Huelva an den Strand Playa del Espigon, der sich erst vor 30 Jahren gebildet hat, nachdem der Damm Dique Espigón Juan Carlos aufgeschüttet worden war. Der Sand am Strand ist goldgelb und fein.
 

Photo is published under the public license: Carlos M Gonzalez

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