Baeza

Baeza Die Kathedrale in Baza mit ihrem gotischem Turm.

Baeza ist ein kleiner Ort mit rund 15.000 Einwohnern in der Provinz Jaén. Zusammen mit der Nachbarstadt Úbeda wurde er ins Kulturerbe der UNESCO aufgenommen, da es in beiden Städten unzählige Bauwerke aus der Zeit der Renaissance gibt.

Baeza ist ein für die spanische Geschichte bedeutender Ort, denn es liegt recht weit im Norden von Andalsuien, also ganz in der Nähe zu Kastillien, was im Mittelalter bedeutete, dass hier die Grenze zwischen dem Herrschaftsreich der Muslime im Süden und der Christen im Norden verlief. Do war Baeza häufig Schauplatz von Schlachten zwischen den Angehörigen der verschiedenen Religionen. Es war Ferdinand III. auch der „Heilige“ genannt, der Baeza 1227 für die Christen endgültig eroberte.

Im 16. und 17. Jahrhundert erlebte Baeza dann seine große Zeit und entwickelte sich zu der Perle, die es heute ist. 50 herrliche Paläste stehen heute in der wunderschönen Altstadt, schöne Plätze mit hübschen Monumenten zieren diesen einmaligen Ort.

Bemerkenswert ist vor allem die Kathedrale von Baeza, welche durch einen gotischen Turm ergänzt wurde, und einen wunderschönen Hochaltar beherbergt. Der Palacio del Jabalquinto vereint gleich mehrere Stilrichtungen. Während die Fassade im Stil der Gotik gestaltet wurde, verfügt der Palast über eine gotische Treppe und einen Innenhof im Stil der Renaissance.

Die schöne Plaza del Pópulo wird von vielen Renaissance-Bauwerken gesäumt und hat einen sehenswerten Löwenbrunnen. Zu den besonderen Sakralbauwerken der Stadt Baeza zählen neben dem Kloster Convento de la Encarnacion, die Kirchen Santa Cruz, San Pablo, Santa Maria del Alcazar und San Andrés.

Die alte, prachtvolle Universität von Baeza hat einen besonders schönen Innenhof und wird heute als Schuldgebäude genutzt. Wenn man im historischen Stadtkern von Baeza unterwegs ist, wird man unzählige sehenswerte Bauwerke aus unterschiedlichen Epochen finden.

Umgeben ist die Stadt von riesigen Olivenhainen, denn das Gebiet ist sehr fruchtbar. Im Süden erheben sich die Berge der Sierra Mágina, einem wunderschönen Naturpark.
Wenn man durch die Stadt schlendert, fühlt man sich fast wie in einer italienischen Stadt des 17. Jahrhunderts. Die vielen prachtvollen Häuser lassen die Innenstadt sehr nobel und elegant wirken. Obwohl die Stadt im Vergleich zu Úbeda viel kleiner ist, geht es hier wesentlich lebendiger zu. Rund um die Plaza de la Constitucion befinden sich zahlreiche Restaurants und Cafés, in denen sowohl Einheimische als auch Touristen gerne verweilen.

Wenn man seinen Urlaub in Andalusien verbringt, sollte man einen Besuch in den Schmuckstücken Baeza und Úbeda nicht versäumen.
 

Foto: Allie_Caulfield/flickr.com

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