Adra

Langusten Leckere Langusten gehören zum Fang der Fischer in Adra.

Das kleine Fischerdorf Adra liegt an der Costa de Almeria an der andalusischen Mittelmeerküste. Es liegt sehr zentral zwischen den größeren Städten Malaga, Almeria und Granada. Adra ist kein typischer Touristenort in Spanien, und er konnte sich seinen andalusischen Flair nocht weitgehend erhalten

Der kleine Hafen des Ortes ist wunderschön gelegen, mit den Bergen der Betischen Kordilleren im Hintergrund. Sehenswürdigkeiten hat Adra kaum zu bieten, es ist eher das idyllische Ambiente, das Besucher in den Ort lockt. Hier kann man noch das typische Leben in einem andalusischen Fischerdorf erleben. Die Menschen sind freundlich und erzählen den Besuchern auch gerne aus ihrem Alltag.

Auch wenn der Ort sehr idyllisch ist, ist vor allem am Wochenende einiges los. In Adra gibt es zahlreiche Restaurants und Bars, so dass viele junge Leute aus den umliegenden Dörfern am Wochenende in den kleinen Ort kommen. Somit kann es abends schon einmal etwas lauter zugehen.

Das Wahrzeichen von Adra ist der Leuchtturm im Hafen. Er war bis vor einigen Jahren noch eine Ruine, wurde inzwischen jedoch wieder neu aufgebaut. In Adra gibt es einige Unterkünfte in Hotels, Pensionen aber auch auf dem Campingplatz. Da es auch im Hochsommer nur sehr selten wärmer als 38°C wird, sind die Monate Juli und August zwar sehr warm, aber keineswegs unerträglich heiß. In den Wintermonaten ist es in der Gegend sehr mild, so dass man hier auch gut überwintern kann.

Die Strände von Adra sind sehr gut, und es können verschiedene Wassersportarten ausgeübt werden. Der Playa de Poniente ist meistens gut besucht und befindet sich in der Nähe des Sporthafens. Der Playa San Nicolas hat einen behindertengerechten Zugang und wurde sogar mit der Blauen Flagge ausgezeichnet. An beiden Stränden ist der Sand recht dunkel und mit Kieselsteinen durchsetzt. Die Strände von Adra sind über 13 Kilometer lang, so dass jeder hier einen Platz finden wird, der ihm gut gefällt.

Adra kann auf eine lange Geschichte zurückblicken, denn der Ort wurde bereits im 8. Jahrhundert v. Chr. gegründet. Die Karthager eroberten den Ort und blieben lange, bis die Römer in den Punischen Kriegen die Oberhand gewannen. Es gibt in Adra Fundstätten aus jener Zeit, die heute besichtigt werden können.

Auch der Turm "Torre de Guainos" aus dem 11. Jahrhundert sowie eine Burg und die Stadtmauern aus dem 15. Jahrhundert bezeugen die lange Historie der Gemeinde Adra.

Wer in Adra Urlaub macht, dem sei empfohlen, zumindest einmal früh aufzustehen. Dann kann man zur "Lonja del Puerto" gehen, dem Fischmarkt und zuschauen, wie die Fischer den Fang der Nacht in einer Versteigerung anbieten.

Von Adra aus lohnt ein Ausflug ins Naturschutzgebiet "Reserva Natural Albufera de Adra", wo 140 verschiedene Tierarten rund um zwei Salzwasser-Lagunen ihre Heimat gefunden haben.
 

Foto: Tourespana

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