Algeciras

Algeciras In Algericas ganz im Süsen Spaniens.

Die andalusische Stadt Algeciras liegt direkt an der Straße von Gibraltar, im Süden der Provinz Cádiz. In der Stadt am Mittelmeer leben rund 110.000 Menschen.
Besonders wichtig ist der Hafen für die Stadt, denn er gehört zu den am häufigsten angefahrenen der Welt. Eine Fähre verkehrt regelmäßig zwischen Algeciras und der marokkanischen Stadt Tanger. Auch die spanische Enklave Ceuta, die ebenfalls in Marokko liegt, kann man von hier aus mit dem Schiff erreichen. Die Überfahrt nach Afrika dauert nicht einmal zwei Stunden, mit dem Schnellboot sogar nur rund 70 Minuten.

Gerade wegen des Schiffsverkehrs stehen in Algeciras zahlreiche Unterkünfte in verschiedenen Preiskategorien zur Verfügung. Somit eignet sich die Stadt auch als optimaler Ausgangspunkt für Ausflüge in die Umgebung. Vor allem Gibraltar befindet sich in unmittelbarer Nähe. Algeciras war die Stadt, welche die Mauren im Jahr 711 zuerst eroberten, so dass ihr in der Geschichte Andalusiens eine wichtige Bedeutung zukommt. Es dauerte immerhin bis in den März 1344, bevor es Alfons XI. von Kastilien gelang, den Ort zurückzuerobern und die Mauren zu verjagen.

In der multikulturellen Hafenstadt hat auch heute die afrikanische Kultur noch einen großen Einfluss. In der Stadt gibt es zahlreiche arabische Teehäuser und auch afrikanische Restaurants. In Algeciras treffen die beiden Kontinente Europa und Afrika aufeinander.

Ansonsten gibt es in Algeciras nicht sehr viele Sehenswürdigkeiten. Die meisten Touristen kommen nur in die Stadt, um mit dem Schiff überzusetzen. Sehenswert ist vor allem die Plaza Alta im Zentrum der Stadt. Hier faszinieren die Sitzbänke und Brunnen, die allesamt mit bunten Kacheln verkleidet wurden. An diesem Platz befindet sich auch die Iglesia Nuestra Senora de la Palma aus dem 18. Jahrhundert und die dazugehörige Kapelle mit klassizistischen und barocken Elementen.

Algeciras ist eine lebendige, geschäftige Industrie- und Hafenstadt, in der vor allem der Hafen von großem touristischem Interesse ist.

Die spanische Regierung hat beschlossen, die Städte entlang der Mittelmeerküste mit einer Bahnlinie zu verbinden. Stolze 51 Milliarden Euro sollen in das große Infrastrukturprojekt fließen. Hinter der französischen Grenze wird Figueres der erste Bahnhof sein, von wo aus die Eisenbahnlinie über Barcelona, Valencia, Murcia und Malaga laufen wird. Letzter Ort der neues Strecke wird schließlich Algericas werden. Aber das kann dauern – vor 2020 wird die Strecke sicher nicht fertig sein.

Foto: (under СС for commercial work) Serafin-Sanchez/flickr.com

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