Ecija

Ecija Gemütliche Plätze in Ecija.

Die Stadt Ecija mit ihren 40.000 Einwohnern wird auch als Stadt der Türme bezeichnet, da sie von insgesamt 11 Türmen und neun Glockentürmen überragt wird. Hinzu kommen noch einige Paläste und Kirchen sowie schöne Aussichtspunkte. Die Kirchtürme sind wunderschön mit den typisch spanischen Kacheln, den Azulejos, bestückt.
Ecija liegt an der Grenze zur Provinz Cordoba, rund 90 Kilometer von der Stadt Sevilla entfernt. Durch die Lage am Fluss Genil ist der Boden sehr fruchtbar, so dass er vor allem für den Anbau von Getreide genutzt wird. Diese Gegend wird auch gerne als Bratpfanne Spaniens bezeichnet, da Ecija als heißeste Stadt Spaniens gilt.

Das schöne Stadtbild wird vor allem von zahlreichen bemerkenswerten Sakralbauten geprägt. Besonders zu erwähnen sind die Kirchen Concepcion und Descalzos aus dem 17. Jahrhundert, die gotische Kirche San Gil aus dem 15. Jahrhundert und die Kirche Santa Maria, die im 18. Jahrhundert errichtet wurde. Die Pfarrei der Kirche Santa Maria beherbergt auch ein interessantes archäologisches Museum.

Von den Palästen der Stadt Ecija stehen einige sogar unter Denkmalschutz. Besonders schön sind der Palast der Marquis von Benajemi aus dem 18. Jahrhundert, der auch das Stadtmuseum beherbergt, und der Penaflor-Palast mit seinen außergewöhnlichen Fassadenmalereien. Aus der Zeit der Mauren sind noch Reste der Stadtmauer übriggeblieben, unter anderem kann man noch die Tore Puerta Cerrada und Puerta des Puente sehen.

In Ecija werden auch die berühmten Araber- und Andalusierpferde gezüchtet. Auf der Plaza Espana finden Ausgrabungsarbeiten statt, da man hier bereits Reste eines römischen Bades, einige Mosaiken und einen moslemischen Friedhof entdeckt hat. Die Einwohner von Ecija kämpften in der Schlacht on Munda an der Seite des römischen Imperators Julius Cäsar. Dieser belohnte den Ort später mit dem Bau von Befestigungsanlagen. Der Mudejar-Palast hinter dem Rathaus stammt aus dem 14./15. Jahrhundert und dient inzwischen als Kloster. An den Pforten des Klosters sollte man ruhig mal anklopfen. Denn die Nonnen hier machen köstliche Süßigkeiten und bieten diese auch zum Kauf an.
 

Foto: PhillipC/flickr.com

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